Am baltischen Meer nahe Alt-Prerow entdeckte CD Yveill einen makellosen Biocom aus dem Kybernetikum. Der Fund erschien uns anfangs nicht außergewöhnlich – alle archivierten Biocomputer enthielten wenig Erhellendes über die Epoche, in der sie in Gebrauch gewesen waren. Bei der Begutachtung der Daten, die sich standardgemäß auslesen und expandieren ließen, erlebten wir jedoch eine Überraschung: in diesem Biocom verbarg sich ein Hidden Memory mit Binärdaten in einfacher Codierung, während die offen gespeicherte biokybernetische Information aus hochgradig redundantem Datenmüll bestand. Der Hidden Memory war abgeschirmt gegen Remote- und Wireless-Access, die Zugriffsmethoden der Nanoboten. Außerdem hatten der historische Code und die Sprache der Aufzeichnungen nie zum kybernetischen Wissensbestand gehört, weshalb sie auch von Nanoboten nicht indiziert werden konnten. So blieb der verborgene Speicher doppelt getarnt.